justinusjakobs4
3. Juli 20231 Min. Lesezeit
Ich freue mich, dass Sie auf meiner Homepage vorbeischauen!
Wie immer es Ihnen gerade gehen mag: Nehmen Sie sich Zeit und schauen Sie sich in Ruhe um. Auf dieser und den folgenden Seiten finden Sie alles Wichtige zu mir und meiner Arbeit als Psychotherapeut, dazu, wie ich meine Klientinnen und Klienten (also vielleicht auch Sie?) unterstütze.
Mein Schwerpunkt liegt in der Arbeit mit Entwicklungsstörungen und Entwicklungstrauma. Das bedeutet für mich: Mitfühlende Aufmerksamkeit für das, was Ihre persönliche Entwicklung besonders gemacht hat. Heilsame Zuwendung zu den Anteilen in Ihnen, die vielleicht zu kurz gekommen oder auch verletzt worden sind.
Ein breites Repertoire an methodischen Zugängen ermöglicht es meinen Klientinnen und Klienten, Lösungsbilder und -ideen für ihre Verwicklungen, Belastungen und Konflikte ansichtig und berührbar werden zu lassen und mit ihnen zu experimentieren. Denn gute Lösungen sind immer das Ergebnis einer abgestimmten Kooperation von körperlichen, emotionalen und kognitiven Fähigkeiten der je unverwechselbaren und einzigartigen Persönlichkeit.
Viele Menschen stellen sich diese Frage mit gewissen Ängsten und Widerständen. Verständlicherweise wollen sie sich nicht als Träger von „Störungen und Symptomen mit Krankheitswert“ sehen und auch nicht so gesehen werden. Vielleicht ist es da hilfreich zu wissen, was ich als Ihr möglicher Therapeut unter Symptomen verstehe: Symptome sind für mich individuelle Lösungsversuche, die Menschen in einer bestimmten Zeit entwickelt haben, um Konflikte unter schwierigen Lebensbedingungen zu bewältigen. Dem begegne ich mit Anerkennung und Respekt. Auch wenn diese Lösungsversuche im Hier und Jetzt zu viele negative Nebenwirkungen für Sie bekommen haben und Sie diese sogenannten Symptome gerne möglichst bald wieder loswerden wollen. Nicht die betroffenen Menschen sind „gestört“. Vielmehr lagen und liegen die „Störungen“ in den Lebensumständen, in denen Symptome entwickelt wurden, um mehr schlecht als recht überleben zu können. Die gute Nachricht: Symptome können sich wandeln, abnehmen oder sogar ganz aufgegeben werden, wenn die eigentliche Not verstanden wird, in der sie gebraucht wurden. Und wenn neue Antworten auf diese Not entwickelt werden, die Ihren tatsächlichen Möglichkeiten in der Gegenwart besser entsprechen. Und genau das können wir gemeinsam tun.
Wenn schon von „Störungen“ oder „Symptomen“ die Rede ist, dann soll zumindest deutlich werden, wofür das gut sein könnte. Der eine oder die andere mag es auch als Entlastung erleben, so etwas zu "haben" und "krank“ sein zu dürfen. Dagegen wäre nichts einzuwenden – es sei denn, das "Kranksein“ wäre damit festgeschrieben. Und natürlich kann es auch Orientierung schaffen, wenn Sie wissen, bei welchen Störungen und Symptomen es zutiefst sinnvoll, angebracht und eine hoffnungsvolle neue Chance ist, sich Unterstützung zu suchen.
Depression, Lebens-, Zukunfts- und Entscheidungsängsten, Grübeln
Erschöpfung und Burnout
Selbstwertproblemen
Ängsten und Angststörungen
Schock- und Entwicklungstraumata, Traumafolgen und Traumafolgestörungen
Bindungsängsten und -störungen
Problemen mit der Herkunftsfamilie
Paar- und Beziehungsproblemen
Eifersucht
Midlife-Crisis
Krisen, Konflikten und Streitigkeiten in Partnerschaft, Ehe und Familie
Erziehungsfragen und -konflikten
Spezifischen Konflikten in interkulturellen Paarbeziehungen
Trennung und Scheidung
hoch eskalierten Trennungskonflikten und davon betroffenen Kindern
Trauer, auch bei lang andauernden und komplexen Zuständen
... und weiteren im Klassifikationssystem der ICD-10/11 beschriebenen Psychischen Störungen und Verhaltensstörungen mit den entsprechenden leidvollen Auswirkungen in persönlichen, familiären, sozialen und schulischen, beruflichen und anderen für Sie zentralen Lebensbereichen.
Mein besonderer Zugang ist die Pesso-Therapie (PBSB): eine Form der Psychotherapie, die in ganzheitlicher Weise Therapieansätze miteinander verbindet, die sowohl psychoanalytische und psychodynamische als auch kognitiv-verhaltenstherapeutische, humanistische und systemische Wuzeln haben. Die Arbeit bezieht in besonderer Weise den Körper mit ein, fokussiert die erlebten Emotionen und hilft, diese in ihren Bedeutungen zu erschließen. Auf diese Weise wird besonders die Entwicklung eines immer passenderen Selbstbildes und Selbstkonzeptes gefördert, in das hinein sich unser Erleben auf natürliche und stimmige Weise integrieren kann. Das Verfahren ist neurobiologisch fundiert.
Indem wir immer von dem ausgehen, was Sie gerade im Hier und Jetzt (körperlich, emotional und mental) erleben, entdecken wir, welche Grundbedürfnisse Ihrer Person berührt sind, wenn Sie von den Anliegen und Konflikten berichten, die sie umtreiben. Grundbedürfnisse, die in unserer Entwicklung nicht passend befriedigt worden sind oder mit denen wir Überforderung oder Verletzung erfahren haben, bleiben in der Regel auch hier und heute unbeantwortet.
Die Anliegen und Konflikte, die uns in die Therapie führen, sind letztlich auf das Fortwirken negativer Erinnerungen zurückzuführen. Um in diesen Anliegen und Konflikten neue Möglichkeiten entdecken und gute Lösungen entwickeln zu können, sind wir eigentlich auf bessere Erinnerungen angewiesen, in denen diese Möglichkeiten und Lösungen bereits angelegt wären. Und so kreieren wir in dieser therapeutischen Arbeit tatsächlich neue Erinnerungen an eine imaginative Vergangenheit, die unseren ursprünglichen Erwartungen entsprochen hätte. Dabei kommt uns zugute, dass wir aus der Neurobiologie heute wissen: Wir brauchen nicht die äußere Realität, um neue Erfahrungen zu machen, sondern neue Erfahrungen machen wir bereits dann, wenn wir neue Bilder von dieser Realität entwickeln. Um neue Erinnerungen zu kreieren, müssen wir also nicht unsere Vergangenheit ändern – was natürlich nicht möglich ist. Wir müssen lediglich die Bilder von dieser Vergangenheit verändern, die in unseren Erinnerungen abgespeichert sind.
Diese neuen und befriedigenden Erinnerungsbilder entwickeln wir in dieser Therapieform körperlich, emotional und mental, entsprechend den Bedürfnissen, die unser Körper, unsere Emotionen sowie unsere inneren Bilder und Gedanken uns zeigen. Wir sorgen also in dieser Arbeit dafür, dass unserem Gehirn neue und passende Erinnerungen zur Verfügung gestellt werden, die es dann in neuen neuronalen Netzwerken auch neu zusammenfügen und abspeichern kann. Und eben diese neuen Netzwerke verändern die Art und Weise, wie wir im Hier und Jetzt die Gegenwart erleben, was wir erwarten und wie wir uns verhalten.
Wichtig ist dabei, dass es in der Pesso-Therapie nicht um das Wiedererinnern kränkender, defizitärer oder gar traumatischer Erfahrungen geht. Natürlich werden diese Erfahrungen berührt. Der Schwerpunkt liegt aber auf dem Gestalten und Erleben befriedigender Szenen, die Sie stattdessen an den schwierigen Punkten Ihres Lebens eigentlich gebraucht hätten und die Sie so lange vermisst haben: Erfahrungen, die Sie als stimmig, gerecht, zugehörig, nährend, tragend, schützend und kraftvoll erleben.
Wenn Sie mehr über dieses Verfahren wissen und sich das therapeutische Vorgehen konkreter vorstellen möchten, lade ich Sie ein, sich in meinem Blog ausführlicher über die Pesso-Methode zu informieren.
Schreiben Sie mir eine kurze Nachricht über das Kontaktformular. Wenn Sie eine Telefonnummer hinterlassen, rufe ich Sie gerne zurück. Bei einem ersten Telefonat können wir gemeinsam die nächsten Schritte besprechen.
Meine Praxisräume befinden sich im Herzen der Stadt Münster, fußläufig zum Hauptbahnhof im Südviertel.